GZSZ Vorschau :Flo bricht zusammen
GZSZ Vorschau:Flo bricht zusammen
Um Flo (Pauline Afaja) eine Freude zu bereiten, organisiert Jonas (Felix van Deventer) einen spontanen Urlaub an einem abgelegenen See in Brandenburg.
Jonas und Flo werden gerettet
Allerdings endet der Trip in einer Katastrophe: Ein Dieb stiehlt Flos Auto, das Jonas ihr vor wenigen Stunden geschenkt hat. Da Flo und Jonas keinen Handyempfang haben, beschließen sie auf eigene Faust nach Hilfe zu suchen. “Dank eines Spaziergängers können Flo und Jonas gerettet werden. Obwohl es ihnen körperlich den Umständen entsprechend gut geht, hat der Überfall bei Jonas emotional deutliche Spuren hinterlassen”, heißt es in einer RTL-Mitteilung.
Flo geht es plötzlich schlechter
Auch Flo kann das Geschehe nicht so leicht verarbeiten. Die Freundin von Jonas bricht plötzlich im Krankenhaus vor den Augen von Lilly (Iris Mareike Steen) und Lars (Hardy Krügen junior) völlig erschöpft zusammen. Können die beiden Ärzte die junge Frau rechtzeitig versorgen? Die emotionale Folge ist am 27. August ab 19:40 Uhr auf RTL+* abrufbar.
*RTL+ könnt ihr 30 Tage lang kostenlos testen. Dieser Beitrag enthält einen Affiliate-Link. Solltet ihr über den Link einen Kauf abschließen, erhält swp.de eine kleine Provision. Die Berichterstattung beeinflusst das nicht.
Interview zum Abschied
Charlott Reschke gönnt sich eine ausgedehnte GZSZ-Pause
Jo Gerners Prinzessin macht Pause.
Seit 2015 ist Charlott Reschke die Johanna Flemming bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten”. Mit 19 Jahren ist die Schauspielerin also schon ziemlich lange dabei. Doch jetzt müssen alle GZSZ-Fans stark sein: Charlott verabschiedet sich in eine XXL-Serien-Pause. Warum, wieso, weshalb? Wir haben sie zum Interview getroffen.
GZSZ-Star Charlott Reschke will die Welt erkunden
Charlott Reschke ist quasi am GZSZ-Set aufgewachsen. Genauso wie ihre Rolle Johanna Flemming. Und die ist für Charlott deutlich „mehr als eine verwöhnte Göre“. Ihre Serieneltern Wolfgang Bahro und Ulrike Frank sind über die Jahre ganz besonders ans Herz gewachsen. Doch nun wird Charlott für eine längere Zeit nicht bei GZSZ zu sehen sein. Warum die 19-Jährige sich jetzt eine Auszeit gönnt, wie der letzte Drehtag war und welche Storylines in den vielen GZSZ-Jahren ihre Highlights waren – all das haben wir sie gefragt.
Die zickige „Gernerette” ist erwachsen geworden
Was hat dich dazu bewegt, eine Pause von GZSZ einzulegen?
„Ich habe im Juni erfolgreich mein Abitur bestanden und lasse damit die Schulzeit für immer hinter mir. Bevor ich den nächsten großen Lebensabschnitt mit einem Studium oder irgendwann Vollzeitarbeit beginne, will ich erst einmal in die Welt hinausgehen. Eine Pause zu machen, um völlig neue Dinge zu erfahren, erschien mir als eine großartige Möglichkeit, um zu wachsen und dann mit neuen, wertvollen Perspektiven zu GZSZ und meinem Leben in Potsdam zurückzukehren.”
Wie haben Wolfgang Bahro und Ulrike Frank auf deine Entscheidung reagiert?
„Die beiden fanden meine Pläne sofort total spannend und haben sich für mich gefreut. Sie gaben mir Tipps für meine Reiseziele, stellten mir viele Fragen und ließen mich wissen, dass sie mich vermissen werden und immer für mich da sind. Das hat mich sehr berührt. Ich kann mich unglaublich glücklich schätzen, sie als meine Serieneltern zu haben!”
Wie hast du die Abi-Vorbereitung und die Dreharbeiten unter einen Hut bekommen?
„Das GZSZ-Team hat mich sehr unterstützt, und ich habe während der Abiturprüfungszeit weniger gedreht. Ansonsten habe ich meinen Hefter oder meine Karteikarten mit ans Set genommen und in den Pausen gelernt. Zum Glück war es nicht schlimm für mich, alles unter einen Hut zu bekommen, weil mir der Job so viel Spaß macht, sodass ich es als guten Ausgleich zum Schulstress empfand.”
Wie zufrieden bist du mit deinem Abitur, was hast du als erstes danach gemacht und wie geht es nach dem Abi jetzt für dich weiter?
„Ich bin sehr zufrieden mit meinem Abitur. Nach der Zeugnisverleihung bin ich mit meinen Eltern zu meinem Lieblingsort im Park gegangen und habe bei einem wunderschönen Sonnenuntergang diesen Meilenstein im kleinen Kreis gefeiert. Jetzt reise ich viel und hoffe, schon bald wieder bei GZSZ zu sein.”
Lese-Tipp: GZSZ-Star Charlott Reschke zwischen Dreh-Alltag und Abi-Stress
Gibt es bestimmte Folgen oder Storylines, die dir besonders am Herzen liegen?
„Mir liegt die Storyline rund um Jay und die Nacktfotos aus 2021 sehr am Herzen. Als diese Story ausgestrahlt wurde, erreichte mich ein unglaublich positives Feedback. Junge Mädchen, denen Ähnliches widerfahren ist, haben mir geschrieben und sich bedankt, weil sie sich durch unsere Geschichte gesehen fühlten. Das hat mich sehr berührt.”
Hat sich deine Perspektive auf die Schauspielerei während deiner Zeit bei GZSZ verändert?
„Ich habe als kleines Kind mit zehn Jahren bei GZSZ angefangen. Das ist jetzt neun Jahre her, und in dieser Zeit habe ich, je älter ich wurde, immer mehr verstanden, was die Schauspielerei ausmacht. Ich habe im Prozess des Älterwerdens meine Perspektive auf die Schauspielerei gebildet und immer mehr verstanden, wie wichtig Disziplin und Fleiß sind und wie wichtig es ist, eine gewisse Distanz zu seiner Rolle zu halten, um jegliche Dialoge, Looks und Handlungen authentisch verkörpern zu können, ohne es zu nah an sein wahres Ich heranzulassen.”
Wie haben sich deine Rolle und dein Charakter im Laufe der Jahre entwickelt?
„Johanna war früher bei vielen nur als die verwöhnte Göre oder Jos Prinzessin bekannt. Seit ein paar Jahren erfahren wir mehr über ihren komplexen Charakter und ihre vielen Interessen. Sie hat, wie jeder andere Teenager, ihre Persönlichkeit mit der Pubertät immer mehr nach außen getragen. So konnte man immer mehr erfahren, dass sie viel mehr als die zickige Gernerette ist. Sie hat gelernt, ihre Willensstärke und ihren Ehrgeiz auf eine freundlichere, aber immer noch entschiedene Art und Weise zu nutzen.”
Was hast du in deiner Zeit bei GZSZ über dich selbst gelernt?
„Ich habe über mich selbst gelernt, dass es möglich ist, meine selbst gesetzten Grenzen zu hinterfragen und zu sprengen. Sei es ein langer Drehtag nach einem langen Schultag, ein Outfit von Johanna, das ich so nicht unbedingt tragen würde, oder meine erste Kussszene, bei der ich dachte, dass das gar nicht geht.
Am letzten GZSZ-Drehtag gab es Applaus für Charlott
Welche Fähigkeiten oder Erfahrungen, die du bei GZSZ gesammelt hast, sind für dein weiteres Leben besonders wertvoll?„Die Fähigkeit, mit Menschen unterschiedlichster Art und unterschiedlichen Alters zu interagieren, also allgemein sehr offen zu sein. Wir sind ein buntes Team und müssen viel miteinander agieren. Da lernt man, offen für jeden zu sein und mit den unterschiedlichsten Menschen das gleiche tolle Projekt auf die Beine zu stellen. Für mein Abi war die Fähigkeit, schnell auswendig zu lernen, die ich durch das Lernen meiner Drehbuchtexte entwickelt habe, sehr hilfreich. Wer weiß, wo ich diese Fähigkeit in Zukunft noch gebrauchen kann.”
Welche Bedeutung hat die Rolle, die du bei GZSZ spielst, für dich persönlich?
„Johanna ist sehr selbstbewusst, scheut sich nicht vor der Meinung anderer und weiß, wie sie bekommt, was sie will. Das ist eine Eigenschaft, die ich in dieser Form nicht immer von mir behaupten kann. Ich bin sehr harmoniebedürftig und denke manchmal etwas zu viel an andere. Wenn mir also mal die Stärke fehlt, für mich selbst einzustehen, denke ich gerne an Johanna und führe mir ihre Selbstsicherheit und Stärke vor Augen.”
Gibt es ein besonderes Ereignis oder eine Erinnerung am Set, die dich besonders berührt hat?
„Meine letzten Drehtage und Szenen vor meiner Pause haben mich sehr berührt. Wir hatten gerade meine letzte Szene abgedreht, und als ich allen meinen Kollegen tschüss sagen wollte, begann das ganze Team ganz laut zu klatschen. Ich wurde ganz verlegen, umarmte unseren Regisseur Clemens Löhr fest und schaute dankbar in die Runde. Dann lief ich aus dem Studio heraus, und in der Tür stand schon unsere Producerin und überreichte mir die schönsten Blumen, die ich je bekommen habe, zusammen mit ganz lieben Worten. In diesem Moment habe ich mich sehr wertgeschätzt gefühlt. Ein so wundervolles Team zu haben ist ein Geschenk!”
Kannst du dich an eine besonders lustige Anekdote oder Panne erinnern?
„Ich habe mal die Türklinke beim Öffnen der Tür herausgerissen. Das war schon sehr lustig.”
Schaust du die letzte Ausstrahlung vor deiner Pause? Mit wem?
„Auf jeden Fall! Ich werde sie mit meinen Eltern schauen. Die beiden lassen sich keine Folge entgehen, und ich schaue meine Folgen eigentlich immer mit ihnen.”